180-mal Anpacken für die Isar-Aue

Die Umwelt-AG, Garten-AG und die 5c pflanzten am Angergries 180 Bäume.

Begradigen, befestigen, befahrbar machen. So baute der Mensch die natürliche Flusslandschaft, die Aue, Schritt für Schritt um. Doch ein sinkender Grundwasserspiegel, extreme Wetterereignisse und verheerende Hochwasser, wie 2013 in Deggendorf, führten zum langsamen Umdenken.

Das Wasserwirtschaftsamt, das auf 16 Hektar der Isar das Überfluten wieder ermöglichen will, hat Umweltbeauftragte Anita Goller kontaktiert, um zusammen die Baumpflanzaktion zu planen. Eine hervorragende Möglichkeit, der Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ gerecht zu werden und unsere Schülerinnen und Schüler in eine aktive Rolle für den Umweltschutz zu bringen!

Vertreter inzwischen selten gewordener Baumarten wie die Flatter-Ulme haben die kleinen und großen Umweltschützer nach Anleitung von Clemens Berger vom Wasserwirtschaftsamt gepflanzt. Aus einer Kieslandschaft wird so in den nächsten Jahren ein Biotop, das selten gewordenen Arten wie dem Flussregenpfeifer Heimat und Schutz bietet und die Biodiversität steigert – auf dass das Ökosystem stabil auf Umwelteinflüsse reagieren kann.

       

Natürlich darf bei der körperlichen Arbeit die Verpflegung nicht fehlen und so nahmen die Schülerinnen und Schüler die vom Wasserwirtschaftsamt gespendeten Brezen gerne an. Am Ende wurden den Engagierten sogar noch Urkunden und kleine Geschenke überreicht. Und wer weiß? Vielleicht spaziert der ein oder andere Jahre später an der Isar entlang und kann sich noch an „seinen“ gepflanzten Baum erinnern…

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Text und Bilder: A. Goller und K. Michel