Geographen-Tag der 5. Klassen
Arbeitstechniken der Geographie hautnah erleben, das war das Kernstück des Geographentages, den alle 5. Klassen am Mittwoch erlebten.
An fünf verschiedenen Stationen wurde gemessen, verortet, gewogen, einordnet und bestimmt. Die Klasse 8c fungierte als Tutoren und betreute jeweils eine Schülergruppe an ihrer Station, so konnte von Schüler zu Schüler eine anschauliche Anleitung der Experimente erfolgen.
Die Geographielehrer Sylvia Sander, Michael Gürster und Katrin Endl hatten sich im Vorfeld verschiedene Methoden und Medien überlegt mit Hilfe derer im Unterricht erlernte geographische Inhalte praktisch angewendet werden konnten.
Michael Gürster äußerste sich in folgenden Worten zum Geographentag: „Ich bin begeistert und finde es toll, dass alle Schüler sich so aktiv engagieren. So wird ihnen bereits früh geographisches Handwerk beigebracht und Freude an wissenschaftlichen Methoden vermittelt. Auch das Gemeinschaftsgefühl und das Zusammenarbeiten der verschiedenen Jahrgangsstufen ist perfekt, so können die jüngeren Schüler von den älteren Schülern lernen!“
Neben dem Zuordnen verschiedener Bodentypen hinsichtlich Aussehen und Beschaffenheit sowie dem Messen der Korngrößen, wurden die Wasserspeicherfähigkeit und der pH-Wert verschiedener Böden bestimmt und dadurch Rückschluss auf die Verwendung in der Landwirtschaft gezogen.
Auf einem selbst erstellten „Gebirge“ wurde die Erosionsfähigkeit von Wasser getestet. Mit und ohne Vegetation fand Abtragung unterschiedlich stattfand. Hieraus ließ sich ableiten, wie wichtig doch Bewuchs für die Vermeidung von Hangrutschungen ist.
Mit Hilfe von verschiedenen Thermometern wurde deren Funktionsweise erklärt und angewendet. Schade nur, dass an diesem Tag die Sonne auf sich warten ließ und so der Unterschied der Temperatur bei Sonnenschein oder im Schatten ausfiel.
Auch die Stadtgeographie kam nicht zu kurz. Mit Hilfe eines Stadtplans, der zuerst eingenordet wurde, verorteten die Schüler die Schule und dann markante Gebäude und Elemente der Infrastruktur, beschrieben Wege und errechneten mit Hilfe des Maßstabs Entfernungen.
Ex-Päd Nhu-Kahanh äußerte sich folgendermaßen zum Geoprojekt: „Die Beschäftigung vor Schuljahresende durch einen Geotag der Schüler ist optimal, außerdem sind die Stationen nicht kompliziert, so dass jeder Schüler selbst aktiv werden kann!“
Josef Kielmeier aus der 5a findet die Stationen richtig cool, am besten hat ihm die Bestimmung der Korngrößen mit der Schieblehre gefallen. Es freut ihn, dass alle mit Begeisterung dabei sind und es einen extra Geotag gibt. Josef spricht sich klar für eine Wiederholung im nächsten Schuljahr aus.
Auf ein Neues!
Mehr Bilder sind in der Galerie:
Text: K. Endl Bilder: S. Bosl