Die Klasse 8B hat mit Braumeister Thomas Schweiger 50 Liter Helles gebraut.

Was sich einfach anhört, ist in Wirklichkeit schwierig. Beginn um 7.45 Uhr, die Anlage wird mit warmem Wasser befüllt, erwärmt. Passt die Temperatur? Stephan wird vom Fachmann eingewiesen, kontrolliert genau und gibt Anastasia das OK für das Gerstenmalz. Das muss nämlich in den Maischebottich gefüllt werden.

Kirill protokolliert die Zeit. Exakt muss gearbeitet werden, sonst wird das Bier ungenießbar. Malzzucker löst sich im Wasser, Evelin filtert die festen Bestandteile der Gerste heraus. Wer will schon Brocken im Bier? Julian und Nico kontrollieren, ob der Sud geläutert wurde. Nach mehreren Stunden der nächste Schritt. Der Sud wird gekocht, Evelin gibt Aromahopfen hinzu, das Bier soll schließlich herb schmecken und lange haltbar sein.

Es ist jetzt früher Nachmittag, während sich die Inhaltsstoffe des Hopfens herauslösen, gestalten die Schülerinnen und Schüler Etiketten. Was ist im Bier enthalten? Wie soll das Logo aussehen? Professionell wird gearbeitet. Um 15.00 Uhr ist der Sud fertig. Im Gärkeller des Braumeisters wird die Brauhefe zugegeben. Mehrere Tage wird gegärt. Im Hotel zur Isar können die Nachwuchsbrauer ihr Bier nach einer Woche in die Flaschen zur Nachgärung abfüllen.

Ein gutes Bier braucht nun mehrere Wochen, um zu reifen. Der Geschmackstest erfolgt dann zur Badminton-Night am 20. Dezember. Die Eltern dürfen gespannt sein!

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Text und Bilder: Klemens Michel