„Schatzkiste Donau“ des Bund Naturschutz – Klasse 5b auf Entdeckertour

Man liebt nur, was man kennt. Nun kennt die 5b mit ihren Klassenleiterinnen Anita Goller und Heidi Müller die freifließende Donau zwischen Metten und Deggendorf ein Stück besser und das gemeinsame Erlebnis in der Natur, die Spiele und Experimente haben einfach Spaß gemacht. Sogar das Wetter hat mitgespielt. 

Wie alt ist diese Malermuschel? Wer findet eine Donaukahnschnecke, die es auf der ganzen Welt nur hier zwischen Straubing und Vilshofen gibt? Warum sprudeln auf Bergen Quellen? Wie stark speist die Donau unser Grundwasser? Warum ist der Blinddarm eines Bibers so lang und warum fressen Biber ihren Kot? Welches Medikament steckt in der Rinde von Silberweiden? Wie wenig Süßwasser gibt es auf der Erde? Warum sind Biberzähne auf der Außenseite so orange wie rostige Nägel?  

       

Auf alle diese Fragen gab es Antworten, vieles wurde experimentell erfahrbar und wird allen wohl lange in Erinnerung bleiben, denn die Spiele waren lustig und passten immer zum Thema „Schatzkiste Donau“. Zum Beispiel wurde kostbares Süßwasser in einem Wettspiel getragen, ohne es zu verschütten, so wie viele Menschen auf der Welt dies tun, weil sie nicht einfach den Wasserhahn öffnen können. Oder ein Ball wurde um die Wette durch einen engen und langen Biberblinddarm geschoben, so wie die Weidenrinde, die der Biber verdauen muss.  

Die „Schatzkiste Donau“ war eine unvergessliche Vertiefung der Pflanzaktion der 5b mit dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf in den Isarauen nahe Plattling. Und sie passte gut zum Thema Wasser, das zuletzt im Deutschunterricht und in der Wasserausstellung von Umwelt-AG und einer achten Geographieklasse im Fokus gestanden hatte. 

       

Man liebt, was man kennt. Und man schützt, was man liebt. Der Wandertag der 5b hat allen ermöglicht, die wunderschöne Heimat an der Donau lieben, schätzen und schützen zu lernen.  

Text und Bilder: A. Goller